Konzept

 

Leitidee

Wir sehen uns hier als DRK-Kindertagesstätten den Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes verpflichtet. Unsere Kindertagesstätte ist eine familienergänzende Einrichtung, welche die Erziehungs- und Bildungsarbeit der Familien unterstützt, ergänzt und fortführt. Die Kinder finden hier einen Lebensraum finden, der es ihnen ermöglicht ihren Grundbedürfnissen wie Begegnung mit anderen, Eigentätigkeit im Spiel, Bewegung, Ruhe und Geborgenheit, neue Erfahrungen und Erweiterung der eigenen Möglichkeiten nachzukommen.

Ziele

Die Ziele unseres pädagogischen Handelns basieren auf den neun Lernbereichen des „Orientierungsplans für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder“. Dabei werden die Kinder

  • in ihrer Persönlichkeit gestärkt und gefördert werden (Ich-Kompetenz)
  • den Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen erweitern und üben (Sozial-Kompetenz)
  • ihrem Alter entsprechend ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und ausbauen (Sachkompetenz).

Unsere Krippe

In unserer Krippengruppe bieten wir 15 Kindern im Alter von 0-3 Jahren einen Platz. Die Betreuung von Kleinkindern erfordert immer eine große Verantwortung und Vertrauen von seiten der Eltern, die ihre Kinder in unsere Obhut geben. Als pädagogische Fachkräfte möchten wir das Kind in seinem Tun und in seinen Gedanken mit Liebe und Fachkompetenz begleiten. Um den Kindern einen inneren Halt zu geben, gestalten wir die Eingewöhnungszeit in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Eltern als auch das Kind sollen sich so viel Zeit wie nötig für die Eingewöhnung nehmen. Zunächst besuchen sie die Einrichtung gemeinsam, um dann nach und nach eine gute Loslösung zu schaffen. Ziel ist sein, dass sich das Kind in der Einrichtung wohl fühlt und eine neue, sichere Basis zur pädagogischen Fachkraft erlebt. Durch eine gelingende Eingewöhnung, feste Bezugspersonen und Tagesstrukturen stellen wir eine wertschätzende Atmosphäre sicher, die den Kindern Verlässlichkeit, emotionale Sicherheit und Lebensfreude bietet. Ein strukturierter Tagesablauf mit wiederkehrenden Phasen wie beispielsweise die Freispielphase, den Aufenthalt auf dem Spielplatz sowie Essens- und Schlafzeiten steht hier immer an erster Stelle.

Regelgruppe

In unserer Regelruppe betreuen wir Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Wir pädagogischen Fachkräfte nehmen jedes Kind mit seiner Persönlichkeit an. Wir schaffen eine liebevolle, fürsorgliche Atmosphäre, um jedes Kind altersgerecht in seinen Entwicklungsschritten zu begleiten und zu fördern. Ein strukturierter Tagesablauf mit festen Ritualen und Strukturen bietet den Kindern Sicherheit. Es gibt festgelegte Zeiten für die Bring- und Abholphase, Gesprächs- und Spielkreise und Mahlzeiten. Die Freispielphase und ein angeleitetes Angebot durch eine pädagogische Fachkraft finden häufig parallel statt.  Unsere Projekte und Angebote richten sich nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder, um ihre Persönlichkeit zu stärken und zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil unseres Tagesablaufes ist die Freispielphase auf dem Spielplatz oder ein Spaziergang in die Natur.

Im letzten Kitajahr bieten wir den im Sommer schulpflichtigen Kindern zusätzlich neue Herausforderungen, um ihnen Möglichkeiten zu geben, ihre Ich- und Sozialkompetenzen, ihr Selbstwertgefühl und ihr Selbstvertrauen weiterzuentwickeln, z.B. durch den wöchentlich stattfindenden Schuki – Morgenkreis.

Damit wir neuen Kindern einen guten Start in unsere Gruppe ermöglichen können, gibt es eine Eingewöhnungsphase in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Eine vertrauensvolle Basis zwischen uns pädagogischen Fachkräften, den Eltern und Kindern ist eine grundlegende Voraussetzung für unsere Arbeit.

PÄDAGOGISCHER ANSATZ

Wir orientieren uns an dem situationsorientierten Ansatz und ermöglichen den Kindern, ihr gegenwärtiges Leben zu verstehen und tägliche Situationen zu meistern. Dadurch erlangen sie lebenspraktische Fähigkeiten, vergrößern ihren Erfahrungshorizont und ihr Selbstbewusstsein und lernen selbstständig zu denken und zu handeln. Unsere Projekte und Angebote setzen am Kind und dessen Bedürfnisse und Interessen an. Im Kindergarten haben die Kinder nach Absprache mit den pädagogischen Fachkräften durch die räumliche Gestaltung im Haus die Möglichkeit, Spielbereiche außerhalb der Gruppe zu nutzen. Dazu zählen der Flurbereich, der Bewegungsraum und der Spielplatz. Durch die größeren Entfaltungsmöglichkeiten erfahren die Kinder eine Bereicherung ihres Umfeldes und werden offener für Neues. Unsere verschiedenen Erlebnisbereiche führen dazu, dass die Kinder mit viel Eigenständigkeit ihre Ich-, Wir- und Sachkompetenz entwickeln können und ungestört in einer entspannten und ruhigen Atmosphäre spielen und lernen. So ist jeder Tag für die Kinder interessant und spannend.

Kooperation mit den Eltern

Pädagogische Fachkräfte begleiten und gestalten gemeinsam mit den Eltern den Erziehungs- und Bildungsprozess des Kindes. Die Anregungen von Eltern als „Experten“ ihres Kindes werden von den Fachkräften ernst genommen. Eltern sind auch gerne eingeladen, ihre Kinder einen Tag im Kindergarten oder in der Krippe zu begleiten. Wir vermitteln eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit und bieten Transparenz über unsere pädagogische Arbeit. In der Funktion als Bindeglied zwischen Eltern und Einrichtung besteht bei uns im Zwergenland ein Elternbeirat. Dieser hat ausschließlich beratende Funktion. Es finden regelmäßige Besprechungen zwischen Kitaleitung und dem Elternbeirat statt. Er wird aktiv in der Organisation von Festen miteinbezogen. Des Weiteren werden Elternabende zu aktuellen Themen veranstaltet. Neben den individuellen Sprechstunden sind es die alltäglichen Gespräche beim Bringen und Abholen der Kinder, die zu einem vertrauensvollen Miteinander führen. Mit Hospitationen oder der Teilnahme am Gruppenalltag geben wir Ihnen einen noch tieferen Einblick in unsere Arbeit.

Umsetzung

Wir pädagogischen Fachkräfte bieten den Kindern gezielte Lernimpulse durch geplante und begleitete Aktivitäten und Angebote zu festgelegten Projekten.

Darüber hinaus ist das Freispiel ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. In dieser Phase bestimmen die Kinder selbstständig den Spielraum, die Spielpartner, den Inhalt des Spieles und die Spieldauer.

Das Spiel ermöglicht den Kindern, lebenspraktische Fähigkeiten einzuüben. Kinder unter drei Jahren wollen die Welt entdecken, teilhaben, sich mitteilen und selbstständig werden. Für Kinder ab drei Jahren steht die Bildung der eigenen Persönlichkeit im Mittelpunkt. Sie ahmen Tätigkeiten nach, probieren Verhalten und Reaktionen aus. Selbstständig zu werden und zu verstehen, was vor sich geht, sind der Antrieb. Das Kind lernt durch das Spielen. Spielen ist für das Kind Lern-Arbeit.

Wir bieten eine wertschätzende Atmosphäre, welche den Kindern Verlässlichkeit, Sicherheit, Respekt und Akzeptanz vermittelt.